AG Landwirtschaft/ Natur

Wir möchten hinter die Konflikte schauen, die sich aus dem Wunsch nach immer mehr Bauland einerseits und dem Wunsch nach regional erzeugten Nahrungsmitteln und intakter Landschaft andererseits ergeben.

Wir wollen fragen und informieren:

  • Welche Nahrungsmittel werden in Tübingen regional erzeugt und vermarktet?
  • Welches Potenzial und welche Grenzen hat die regionale Nahrungsmittelerzeugung und Vermarktung?
  • Welche Sicherheiten und Perspektiven benötigen die erzeugenden Betriebe, um die Nachfrage vor Ort zu erfüllen?
  • Wie sieht unser Bild von einer intakten Landschaft eigentlich aus?
  • Was für ein Umland wünschen wir uns für Tübingen?
  • In welchem Umfang können Landwirtschaft und Verbraucher*innnen vor Ort einen Beitrag zur globalen Gerechtigkeit und zum Erhalt der landschaftlichen Vielfalt leisten?

Eine Einführung in die deutschlandweite Problematik gibt die Informationsbroschüre des Umweltbundesamts

Aktuell: 02.08.

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit der Frage, ob die seit April 2022 wirksame Verwaltungsvorschrift zum Bodenschutz (Az.: 27-8432.00) den betroffenen Stellen bekannt ist und wie sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden kann. Immerhin ergibt sich daraus sehr konkret, dass das für den Saiben geplante Baugebiet nicht realisiert werden kann.

05.07.

Die Arbeitsgruppe stellt für die Veranstaltung des Bürgerprojekts am 14. Juli 2022 ihre Arbeitsergebnisse zusammen. Wichtigste Erkenntnis aus der bisherigen Arbeit ist, dass Vorrangflächen I und II von jeder Art Bebauung ausgenommen bleiben müssen.

05.05.

Die Arbeitsgruppe ventiliert Ideen, mit welchen Aktivitäten unsere Arbeit fortgesetzt und verstärkt in die Öffentlichkeit gebracht werden kann. Eine Vernetzung mit der Arbeitsgruppe Biodiversität und Landwirtschaft des Ernährungsrates wird begrüßt und sollte angestrebt werden.

05.04.

Die Veranstaltung „Produktionsintegrierte Kompensation (PiK)“ ist auf reges Interesse gestossen. Ein Bericht liegt inzwischen vor und kann auf unserer Internetseite eingesehen werden. Die Arbeitsgruppe will das Thema Bodenschutz in den OB-Wahlkampf einbringen. Dazu sollen die KandidatInnen gefragt werden, wie sie dazu stehen, die Vorrangflächen I und II für die Gemeinde Tübingen rechtlich zu schützen und so vor weiterer Versiegelung zu bewahren.

10.03.2022

Was ist "PIK" - die produktionsintegrierte Kompensation?

Bei der sogenannten "produktionsintegrierten Kompensation" (PiK) werden landwirtschaftlich genutzte Flächen durch geeignete Maßnahmen ökologisch aufgewertet, können aber weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden.
Für das geplante Baugebiet "Weiher/Strütle" in Pfrondorf soll eine große, bis jetzt landwirtschaftlich genutzte Fläche für Wohn- und Gewerbenutzung überbaut werden. Kann das Modellprojekt einen Mehrwert für Landwirtschaft, Biodiversität und Kommune bieten?

Auf Einladung des Bürgerprojekts Zukunft Tübingen und des Vereins Das Netz in Pfrondorf stellte Richard Wang von der Landsiedlung Baden-Württemberg am Mittwoch, den 09. März um 20.00 Uhr im Musikzentrum Pfrondorf, Kohlplattenweg 11 das Modellprojekt des Landes Baden-Württemberg vor.
Im Anschluss an die Vorstellung diskutierten der Landwirt Ulrich Bechtle und Margarete Dohmann vom Verein Das Netz mit Herrn Wang die Möglichkeiten für Artenschutz und Landwirtschaft. Daraus ergaben sich eine lebhafte Diskussion und fruchtbare Nachgespräche mit der Zuhörerschaft.
Ein Bericht folgt.

01.03.2022

Als Nachfolgeaktion nach dem Workshop „Bauen oder Bewahren“ führt die Arbeitsgruppe zusammen mit dem Verein DAS NETZ in Pfrondorf am 9. März 2022 eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Produktionsintegrierte Kompensation (PiK)" durch. Neben einem Impulsreferat, in dem das Modellvorhaben PiK vorgestellt wird, wird mit TeilnehmerInnen aus der Landwirtschaft und aus dem Naturschutz diskutiert, welche Bedeutung PiK lokal haben könnte.

01.02.2022

Als Nachfolgeaktion nach dem Workshop „Bauen oder Bewahren“ plant die Arbeitsgruppe eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Produktionsintegrierte Kompensation". Das Thema ist für die Bereiche Landwirtschaft, Naturschutz und Planung gleichermaßen von Interesse. Um möglichst konkret darüber diskutieren zu können, wird das neu geplante Baugebiet Weiher in Pfrondorf als Beispielfläche gewählt. Der Verein DAS NETZ in Pfrondorf konnte als Kooperationspartner für die Veranstaltung gewonnen werden. Als Termin ist ein Abend Anfang – Mitte März geplant.

07.12.2021

Workshop "Bauen oder Bewahren - Abwägungsprozesse zwischen Wohnraumbedarf und Flächenschutz"

Anfang Dezember hat die Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Natur die Zusammenfassung des Workshops vom 16.10.2021 an alle Mitwirkenden versandt. Mit den gemeinsamen Ergebnissen und Wünschen wird die Arbeitsgruppe im nächsten Jahr weiter arbeiten.

Gemeinsame Ergebnisse und Wünsche aus dem Workshop "Bauen oder Bewahren"am 16.10.2021:
  • 1. Wünschenswert sind massive Änderungen von Gesetzen (Bodenschutz!). Doch wenn sich Mehrheiten im Gemeinderat finden, steht es den kommunalen EntscheidungsträgerInnen auch heute schon frei, weiteren Flächenverbrauch von landwirtschaftlichen Produktionsflächen und natürlichen Lebensräumen abzulehnen.
  • 2. Das Punktesystem bei der Bilanzierung sollte hinterfragt werden. Bodenschutz und Landwirtschaft werden zur Zeit zu wenig berücksichtigt, da rechtlich verbindliche Vorgaben fehlen.
  • 3. Mitglieder des Gemeinderats werden beim Regionalverband die Karte mit der Flurbilanz erfragen. Diese sollte den StadträtInnen bei ihren Entscheidungen zur Verfügung stehen.
  • 4. Die Einführung für Neu-StadträtInnen in das Baurecht sollte um Informationen zum Raumordnungsgesetz (ROG), zum Bodenschutz und zum Arten- und Biotopschutz ergänzt werden.
  • 5. Um das Thema „produktintegrierte Kompensation als Regelvorgehen bei der Bilanzierung“ zu vertiefen, wird die AG Landwirtschaft und Natur Kontakt zu den LandwirtInnen in der Region aufnehmen.
  • 6. Bei der Information der Bürgerschaft wird eine stärkere Rolle des Bürgerprojekts gewünscht.
  • 7. In die Informationen über die Rolle der regionalen Landwirtschaft kann und sollte der neugegründete Ernährungsrat Region Tübingen und Rottenburg einbezogen werden.

Die Zusammenfassung des Workshops wurde an alle Beteiligten versandt. Die Arbeitsgruppe hat bereits Kontakt zur Landwirtschaft zum Thema produktintegrierte Kompensation aufgenommen.

02.11.2021

Der Workshop am 16.10.2021 mit den Mitgliedern von Gemeinderat und Ortschaftsräten war für alle Teilnehmenden sehr anregend und führte zu interessanten Diskussionen insbesondere mit den drei ExpertInnen. In der Folge sieht die Arbeitsgruppe ganz konkrete Handlungsmöglichkeiten, das Thema Fläche und Flächenschutz weiter zu bearbeiten. Auf der nächsten Sitzung soll dazu eine Strategie ausgearbeitet werden.

07.09.2021

Die Vorbereitung des Workshops für PolitikerInnen zum Thema Flächenverbrauch/Flächenschutz nimmt weiter Gestalt an. Das Einladungsschreiben wird in Kürze an die Mitglieder des Tübinger Gemeinderates bzw. der Ortsschafträte versendet. In Arbeit sind noch die Beschreibungen der drei im Entwurf zum Flächennutzungsplan vorgesehenen Baugebiete, die als Grundlage für die Diskussion in den Arbeitsgruppen dienen sollen.

03.08.2021

Auf der Veranstaltung Landschaft für das Leben am 17. Juli 2021 wurde bereits auf den Workshop zum Thema Fläche hingewiesen, der am 16. Oktober 2021 stattfinden wird. Neben kurzen Impulsen von drei ExpertInnen der HfWU Nürtingen – Geislingen zu den drei Themenbereichen Boden – Landwirtschaft – Umwelt/Ausgleichsmaßnahmen wird die Relevanz dieser drei Themenbereiche ganz konkret an ausgewählten Flächen diskutiert, die im Entwurf zum Flächennutzungsplan für Wohnbau neu ausgewiesen werden.

06.07.2021

Plakat und Handzettel für die 4,8 ha-Veranstaltung, die am 17. Juli 2021 unter Federführung der AG Regionale Vernetzung stattfindet, sind fertig. Die Veranstaltung soll auch dazu genutzt werden, auf den Workshop zum Thema Fläche hinzuweisen, der für Oktober 2021 geplant ist. Das Format dieses Workshops wurde inzwischen mit den drei ExpertInnen abgestimmt. Die konkrete Formulierung der Arbeitsaufträge für die Gruppenarbeitsphasen wird auf der nächsten Sitzung der Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Natur diskutiert.

15.06.2021

Die Arbeitsgruppe erstellt für die 4,8 ha-Veranstaltung, die am 17. Juli 2021 unter Federführung der AG Regionale Vernetzung stattfindet, ein Plakat zum Thema „Auswirkung des Flächenverbrauchs auf die Landwirtschaft“. Als weitere Information werden die Steckbriefe der im Entwurf des Flächennutzungsplan ausgewiesenen neuen Baugebiete ausgegeben. Die Planung des Workshops zum Thema Fläche für RegionalpolitikerInnen geht in die nächste Runde. Die drei Schwerpunktthemen „Bodenschutz“, „Landwirtschaft“ und „Ausgleichsflächen/Umweltschutz“ werden von den drei ExpertInnen der HfWU abgedeckt. Der Ablauf und die Struktur der Veranstaltung wird auf de nächsten Sitzung der Arbeitsgruppe mit den drei ExpertInnen abgesprochen.

04.05.2021

Die Arbeitsgruppe hat mit drei ausgewiesenen ExpertInnen zu den Themen Bodenschutz, Landwirtschaft und Umweltschutz/Biodiversität der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) die inhaltliche Planung des Workshops für PolitikerInnen fortgesetzt. Die Veranstaltung verspricht sehr spannend zu werden!

06.04.2021

Die im Entwurf des neuen Flächennutzungsplans ausgewiesenen Baugebiete dienen als Basis für die geplante Veranstaltung zum Thema Fläche in der zweiten Jahreshälfte. Wir werden in den nächsten Wochen Expert*innen aus den Bereich Boden, Landwirtschaft/Agrarwirtschaft, Biotop- und Artenschutz und Wohnraum (§13bBauGB) für den Workshop mit den Gemeinderät*innen anfragen und weitere Diskussionsfragen formulieren.

02.03.2021

Die im Entwurf des neuen Flächennutzungsplan ausgewiesenen Baugebiete sollen als Grundlage für die von der Arbeitsgruppe geplante Veranstaltung zum Thema Fläche genutzt werden. Wir werden in den nächsten Wochen diese Flächen näher unter die Lupe nehmen und intern diskutieren, welche Kriterien bei der bisherigen Bewertung der Flächen aus unserer Sicht – und vor allem im Hinblick auf die Interessen der Landwirtschaft und des Biotop-und Artenschutzes – fehlen.

12.01.2021

Die Arbeitsgruppe schließt sich einem 10-Punkte Forderungskatalog zum Thema Biodiversität an, der sich an die kommunale Politik richtet und dazu auffordert, hier Verantwortung zu übernehmen. Dazu werden ganz konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgeführt, die vom Gemeinderat beschlossen werden können. Die Planung des auf der letzten Sitzung beschlossenen Workshops für PolitikerInnen aus Gemeinderat und Kreistag zum Thema Fläche nimmt konkrete Formen an und wird auf der nächsten Sitzung fortgesetzt.

04.01.2021

Mitglieder der Arbeitsgruppe haben am 24. November 2020 per online-Konferenz ein Gespräch mit Herrn Landrat Walter und zweien seiner Mitarbeiterinnen geführt. Ein Kurzprotokoll dieses Gesprächs sowie unsere kritische Stellungnahme dazu sind auf unserer Downloadseite einzusehen. Als nächste Schritt planen wir, auf die Fraktionen des Kreistages zuzugehen, sobald das Projekt Mein blühender Landkreis genehmigt wurde. Wir möchten unbedingt die politischen Gremien Kreistag und Gemeinderat auf die Flächenproblematik ansprechen und dafür sensibilisieren. Gedacht ist dabei auch an einen einschlägigen Workshop zu dem Thema, den wir von der Arbeitsgruppe aus organisieren und durchführen.

03.11.2020

Die Arbeitsgruppe muss nun Corona-bedingt in den virtuellen Raum ausweichen. Sehr diszipliniert verlief unsere erste online-Sitzung!
Bodenschutz, Flächenverbrauch und Ausgleichsmaßnahmen sind weiterhin unsere aktuellen Themen, zu denen Informationen zusammengestellt wurden. Damit wollen wir uns darauf vorbereiten, im Sommer 2021 ggf. eine Stellungnahme zum Flächennutzungsplan abzugeben. Im Laufe der nächsten Wochen werden wir zu diesen Themen ein Gespräch mit Herrn Landrat Joachim Walter führen, möglichst auch im Rahmen einer kleinen Video-Konferenz, damit mehrere Personen aus unserer Arbeitsgruppe teilnehmen können.
Die ersten beiden Veranstaltungen zur Gründung eines Ernährungsrates Tübingen fanden am 14.10. bzw. 5.11. statt. Es gibt personelle und thematische Überschneidungen zu dieser Initiative, so dass wir eine enge Kooperation anstreben (siehe auch ernaehrungsrat-tuebingen.de).

01.09.2020

Die Arbeitsgruppe hat nach der Corona-bedingten Pause ihre Arbeit im September wieder aufgenommen.
Das Thema Flächenverbrauch hat sich in dieser Krisenzeit keinesfalls erledigt. Ganz im Gegenteil sollte diese Krise mit ihren Begleiterscheinungen uns noch deutlicher gemacht haben, wie wichtig gesunde Böden und Grünflächen für das Überleben der Menschheit sind!
Wir bleiben am Ball. Als nächstes ist geplant, mit Herrn Landrat Joachim Walter ins Gespräch zu kommen und den Flächenbedarf/-verbrauch im Landkreis mit ihm zu diskutieren.
Zwei Mitglieder des Arbeitskreises arbeiten aktiv an der Einrichtung eines Ernährungsrates mit. Der Auftakt dazu wird Mitte Oktober sein – wir werden berichten.
Mit unserem Bundestagsabgeordneten Annette Widmann-Mauz und Chris Kühn haben wir uns im Rahmen einer Petition über die geplante Verlängerung des §13b des BauGB ausgetauscht, der den Außenbereich der Gemeinden für beschleunigte Bauvorhaben öffnet. Auch hier werden wir nochmals nachfassen und überlegen, wie man diese Verlängerung verhindern kann.

01.03.2020

Am Dienstag, den 03. März 2020, treffen wir uns ausnahmsweise im Anglerheim in Rottenburg, Felix-Wankel-Str. 16, um 19.00 Uhr zum Koordinierungstreffen in Sachen Erhalt des regionalen Schlachthofs in Rottenburg statt. Die Einladung hierzu kommt zum einen von der Initiative zum Erhalt des Rottenburger Schlachthofes und zum anderen vom Bürgerprojekt Zukunft Tübingen. Noch weitere Verbände, Institutionen und Vereine haben ihre Unterstützung signalisiert. Beim Treffen wird es darum gehen die Beteiligten kennen zu lernen und wie man gemeinsam wirksam die Öffentlichkeit erreicht und Einfluss nehmen kann. Thema wird insbesondere die Organisation, Durchführung und Gestaltung der geplanten Kundgebung am 17.03.2020 auf dem Marktplatz in Rottenburg sein.

29.12.2019

Unsere Veranstaltung zum Bodenschutz mit Prof. Willfried Nobel und Biolandwirt Eckeart Wizemann war sehr gut besucht und hat für die anwesenden Mitglieder des Tübinger Gemeinderats wertvolle Anregungen für ihre Arbeit gegeben. Hier finden Sie die Folien zum Vortrag.

19.11.2019

Nach der Diskussion mit OB Palmer über sein 10-Punkte-Klima-Programm geht die zweite öffentliche Veranstaltung des Bürgerprojekts auf eine Initiative der AG Landwirtschaft und Natur zurück. Am 29.11.2019 werden Prof. Willfried Nobel und Biolandwirt Eckart Wizemann sich in einem Impulsreferat und einer Diskussion mit der Bedeutung unserer Böden auseinandersetzen. Darüber hinaus beteiligt sich die AG an einer Podiumsdiskussion mit Landwirten und Verbänden zum Thema Artenschutz. Diese Veranstaltung ist jetzt auf den 11.Dezember terminiert.

05.10.2019

Auf dem Regionalmarkt ist die Arbeitsgruppe über ihr Quiz zum Thema regionale Nahrungsmittel erfolgreich mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch gekommen.

Hier finden Sie Hintergrundinformationen über regionale Nahrungsmittel und die Antworten zu diesem Quiz.

Hier können Sie auch Ihr Wissen zur Flächennutzung um Tübingen herum mit unserem Quiz vom Frühlingsregionalmarkt 2019 testen.

Hier finden Sie Wissenswertes und die Antworten zum Flächenquiz.

Zur Tübinger Bewerbung für eine Landesgartenschau hat die Arbeitsgruppe eine Stellungnahme abgegeben.

03.09.2019

Die Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Natur will auch den Regionalmarkt am 5. Oktober 2019 nutzen, um ihr Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Derzeit wird noch überlegt, in welcher Weise der für den Regionalmarkt angemeldete Stand "bespielt" werden kann. Ideen sind willkommen!!

02.07.2019

Der Geschäftsführer von rebio in Rottenburg, Daniel Schloz, stellte der Arbeitsgruppe die Arbeit der regionalen Bioland Erzeugergemeinschaft vor. Über rebio können Lagerung, Qualitätskontrolle und Weiterverarbeitung günstig und sicher organisiert werden. 200 Gesellschafter und 800 liefernde Biobetriebe haben über rebio die Chance, ihre Produkte zu fairen Preisen auf dem Markt in Baden-Württemberg zu platzieren. Weitere Infos unter https://www.rebio.de

Eine Zusammenarbeit mit rebio wäre denkbar bei Informationsveranstaltungen, Herr Schloz würde auch an Diskussionsveranstaltungen des Bürgerprojekts teilnehmen. Er strebt eine Aufnahme des Landkreises Tübingen bei der nächsten Ausschreibung des Landes Ba-Wü für Bio-Musterregionen an. Immerhin hat der Landkreis Tübingen den zweithöchsten Anteil an Biobetrieben in Baden-Württemberg. Das Bürgerprojekt könnte ihn dabei unterstützen.

04.06.2019

Aus unserer Sicht sollte ein wesentlicher Themenbereich der Landesgartenschau der Frage gewidmet werden, wie Landwirtschaft in Zukunft aussehen soll/kann. Dabei sind mehrere Kriterien zu berücksichtigen:

  • Welchen Beitrag kann Landwirtschaft zum Erhalt der Artenvielfalt leisten?
  • Wie sieht es mit der Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten aus?
  • Welche Beiträge kann Landwirtschaft zur Abwendung der Klimakatastrophe leisten?
Wir sprechen uns entschieden dagegen aus, dass die landwirtschaftlich genutzten Flächen im Planungsbereich anderweitig genutzt werden.

21.05.2019

Nachdem wir leider erleben mussten, dass die KandidatInnen für den Gemeinderat, die an unserem Wahlpodium teilgenommen haben, fast alle recht ahnungslos sind, was das Thema Landwirtschaft und regionale Produkte angeht, erscheint es uns um so wichtiger, uns sehr aktiv in den Planungsprozess für die Gartenschau einzubringen. Aus der ersten Planungswerkstatt mit Bürgerbeteiligung am 2. Mai wurde noch nicht deutlich, welche Rolle die Landwirtschaft bei der Landesgartenschau spielen wird. Aussagen des Planungsbüros Senner in der Art "Die Landwirte können ja mal ein Jahr auf ihre Erträge verzichten" lassen Schlimmes erwarten. Wir werden uns jedenfalls dafür einsetzen, dass die landwirtschaftlich genutzten Flächen als solche in die Gartenschau einbezogen werden.

02.04.2019

Aus der Sicht Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Natur sollten die Parteien/Gruppierungen, die für den Gemeinderat kandidieren, Antworten zu den folgenden Fragen geben:

  • Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln zu unterstützen, zu fördern und zu verbessern?
  • Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Infrastruktur zur Verarbeitung regionaler Lebensmittel(Molkerei, Schlachthof, Mühle) wieder aufzubauen?
  • Welche Bedeutung messen Sie freien Naturflächen zu und welche Handlungsmöglichkeiten sehen Sie, die Biodiversität zu erhalten bzw. zu verbessern?

20.03.2019

Die Arbeitsgruppe hat inzwischen eine umfangreiche Befragung der Produzenten von regionalen Lebensmitteln durchgeführt. Sie hat auf dem Stand auf dem Regionalmarkt am 27. April 2019 über diese Befragung informiert und den Standbesucherinnen und Besuchern mit einem Quiz etliche "Knackpunkte" aufgezeigt.
Ein weiteres umfangreiches Arbeitsfeld für die Arbeitsgruppe hat sich durch die Bewerbung der Stadt Tübingen um die Landesgartenschau aufgetan. Hier werden wir uns kräftig einmischen und in der Planung die Interessen von Natur und Landwirtschaft vertreten. Los ging es am 9. April 2019 mit einer ersten Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung.